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GLOBALIS - Oase der Natur
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Ja, es ist richtig, daß Zeolithe eine erhöhte Menge an Blei aufweisen können.
Die Unterschiede bestehen je nach Abbauort in denen Zeolithe gefördert werden.
Blei kommt in allen Mineralien und Gesteinen zu einen bestimmten Maße vor.
Aus diesem Grund ist es für Anwender empfehlenswert, nur ein Zeolith einzunehmen, daß auch für die innere Einnahme vorgesehen und diesbezüglich geprüft und zertifiziert wurde.
Dies ist in der Regel bei Produkten der Fall, die in Deutschland als Medizinprodukt zugelassen sind.
Der geringe Bleigehalt, der in Zeolith natürlicherweise enthalten ist, wird jedoch nicht an den Körper abgegeben, sondern durchwandert - fest eingebunden in die Gitterstruktur des Zeolithes - den Magen-Darm-Trakt und wird wieder über den Stuhl ausgeschieden.
Ähnlich verhält es sich mit dem Aluminium-Silikat, welches einen wesentlich höheren Anteil im Zeolith einnimmt.
Im Anhang sehen Sie eine chemische Ausführung bzgl. Aluminium und Zeolith:
Globalium Zeolith ist resistent gegenüber der Zersetzung durch Magen-Darm-Säfte.
In Untersuchungen über das Verhalten von Globalium Zeolith in starker Säure (ph 1,2 entsprechend dem Magenmilieu) konnte über 48 Stunden hinweg kein gelöstes Aluminium gefunden werden. Im Normalfall verbleibt das oral eingenommene Globalium Zeolith wesentlich kürzer im Körper, denn es wird schon nach ca. 24 Stunden wieder vollständig ausgeschieden. Die wesentlichen Bestandteile von Globalium Zeolith – Silizium und Aluminium – können dadurch im Darm nicht resorbiert werden (M. Colic).[1]
Silikate sind die Salze der Ortho-Kieselsäure (Si(OH)4); alle Silikate sind durch SiO4 - Tetraeder aufgebaute Verbindungen, deren Tetraeder jedoch auf verschiedene Weisen miteinander verknüpft sein können. Das Silizium eines Silikats kann teilweise durch das sich chemisch sehr ähnlich verhaltende Aluminium ersetzt werden. Silikate, in denen das gegeben ist, werden Alumosilikate genannt. Mit Ausnahme von Alkalisilikaten sind alle Silikate unlöslich in Wasser und anderen Lösungsmitteln. Nicht verknüpfte Stellen der Silikat- Tetraeder lagern zum Zwecke des Ladungsausgleichs Kationen wie Na+, K+, Ca2+ oder Mg2+ an oder sie liegen als basisch wirkende (d.h. Säure bindende) Hydroxidionen (OH-) vor. Beim Einbau von Aluminium (Al3+ statt Si4+) in das Silikatgerüst muss weiterer Ladungsausgleich durch die Anlagerung weiterer Kationen erfolgen. Alle auf diese Weise aufgenommenen Kationen treten nach der Affinitätsreihe in den Ionenaustausch ein. Sie sind also ausschlaggebend für die Ionenaustauschkapazität von Globalium Zeolith.
Alumosilikate wie das Zeolith Klinoptilolith sind anorganische Verbindungen, die in Lösungsmitteln gar nicht und mit steigendem Siliziumgehalt auch in Säuren nicht löslich sind. Es ist daher von größter Bedeutung, welchen Siliziumgehalt ein Zeolith hat. Globalium Zeolith besteht aus Klinoptilolith, das einen Modulus (=Verhältnis Si:Al) von 4,96-6,2 : 1 aufweist. Klinoptilolith ist unter sauren Bedingungen überraschend stabil und kann in sehr sauren Lösungen von pH = 1 (entspricht dem ph-Wert im Magen) eingesetzt werden. Die oberflächlichen Anlagerungen lösen sich dann zwar langsam auf, die Gitterstruktur aus Aluminium und Silizium bleibt jedoch ungestört.[2] Das heißt, es wird kein Aluminium aus der Gitterstruktur herausgelöst und frei gesetzt. Somit kann im Darm auch kein Aluminium aufgenommen werden.[3]
Künstliche Zeolithe wie Zeolith A und natürliche, siliziumarme Zeolithe lassen bei einer Senkung des pH-Wertes eine Dealuminierung zu. Dagegen wird das Aluminium, das im natürlichen, siliziumreichen Globalium Zeolith fest an Silizium gebunden vorliegt, nicht aus der Verbindung gelöst. Durchgeführte toxikologische Studien konnten den Beweis erbringen, dass der natürliche, speziell aktivierte Klinoptilolith, der in Globalium Zeolith Medizinprodukt Verwendung findet, absolut sicher in der Anwendung ist. Dies gilt sowohl für die Human- als auch für die Veterinärmedizin.[1]
Kontrollierte Tierversuche in vivo und in vitro konnten untermauern, dass der von uns verwendete natürliche Klinoptilolith eine inerte (= chemisch unbeteiligte und stabile) Substanz darstellt. Eine Herauslösung von elementarem, atomarem Aluminium im Magen-Darm-Trakt ist bei Globalium Zeolith in dieser Umgebung nach derzeitiger Kenntnis nicht möglich. Denn um eine Herauslösung zu bewirken, müsste das Material auf 400 °C erhitzt werden. Dieser Forschungsstand ist allgemein wissenschaftlich anerkannt und so auch Lehrbuchwissen (z.B. in Graefe et al „Pharmakologie und Toxikologie“).[1]
Die amerikanische Silizium- Forscherin Prof. Dr. Edith M. Carlisle hat bezüglich der Aluminiumhypothese Tierexperimente durchgeführt. Sie gab älteren weiblichen Ratten erst siliziumarme und dann siliziumreiche Kost. Die siliziumarme Kost führte zu einer Anreicherung von geringen Mengen Aluminiumsalzen im Gehirn. Bekamen die zuerst siliziumarm versorgten Tiere danach ausreichend Silizium im Futter, verschwanden die Anhäufungen von Aluminium im Gehirn rasch wieder. Da in Globalium Zeolith ein großer Überschuss an Silizium vorhanden und Aluminium nicht in atomarer Form vertreten ist, bestehen nach unserer Kenntnis keine Bedenken, durch die Einnahme von Globalium Zeolith eine Anreicherung mit Aluminium zu bewirken.[1]
Sowohl in-vivo als auch in-vitro Experimente konnten zweifelsfrei eine positive Wirkung von Klinoptilolith bei z.B. der neurodegenerativen Erkrankung Morbus Alzheimer belegen. Klinoptilolith kann aufgrund der experimentellen Ergebnisse ein protektiver Effekt auf die kognitiven Areale des Gehirns zugeschrieben werden. Die Resultate von in-vivo Studien an Mäusen ergaben, dass bestimmte Enzyme (Superoxiddismutase), die an antioxidativen Prozessen und der zellulären Abwehr beteiligt sind, nach Gabe von Klinoptilolith eine wesentlich gesteigerte Aktivität zeigten. Die Anzahl der Plaques im Gehirn wurde verringert. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Ergebnisse klar für einen neurodegenerativen Schutz von Naturzeolith bei Alzheimer-Patienten sprechen (Montinaro, M et al., 2013).[1]
Des Weiteren konnten die Versuchsanordnungen mit neuronalen Zellen (in-vitro) und an Mäusen (in-vivo) belegen, dass die Verabreichung von aktiviertem Zeolith einerseits Einfluss auf bereits vorhandene oxidative Schädigungen und andererseits die Generierung (Entstehung) neuer Plaques im Gehirn nehmen kann. Bei neurodegenerativen Erkrankungen spielt die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) eine Schlüsselrolle in der Regulierung und der Kontrolle des Überlebens bzw. Sterbens einer Zelle. Dies geschieht durch die Interaktion zwischen zellulären Makromolekülen und deren Signaltransduktionswegen. Amyloid Plaques (fehlerhaft gefaltete Peptide), die sich zwischen den Neuronen und Tau-Fibrillen (gedrehte Proteinfasern) im Inneren von Hirnzellen ablagern, sind kennzeichnend für eine Alzheimer-Erkrankung. Versuche mit aktiviertem Zeolith an einer neuronalen Zelllinie bewiesen eine Reduktion der ROS.[1]